Auszüge aus dem Heimatbrief März 2016

Beiträge, zum Teil auszugsweise:
1. Geburtstagsliste April
2. Frau Maria Waldinger
aus Weil der Stadt, Gattin von Augustin Waldinger, inzwischen zweifache Urgrossmutter, konnte am 6. Februar dieses Jahres Ihren 95. Geburtstag im Kreise Ihrer Lieben feiern. Wenn wir von Jechnitz reden, ist der Name Waldinger wohl bekannt. Ob Beiträge im Heimatbrief, in der Homepage, ob eigene oder gesammelte Aufzeichnungen - Erinnerungen an die alte Heimat, Namenslisten, gemalte Bilder, Veranstaltungen, Brauchtum, Feierlichkeiten und vieles mehr, der Name Waldinger ist nicht mehr weg zu denken. Auch an unser Geburtstagskind geht ein herzliches Dankeschön für die Mitwirkung und Unterstützung der umfassenden Tätigkeiten für unser Jechnitz. Frau Waldinger, geb. Hanika, Hotelbesitzerstochter, aus Karlsbad, heiratete am 15.2.1945 den Oberlehrer Augustin Waldinger aus Jechnitz. Vertrieben aus Jechnitz, an einem schwarzen Freitag, es war der 13.7.1945 erfolgte eine Fußwanderung unter "Polizeischutz" über das Lager Saaz nach Mellenbach in Thüringen. Dort war Ihr Mann in einer Glasfabrik und danach als Lehrer tätig. Am 11.10.1945 kam Ihr Sohn Wolfgang auf die Welt, am 15.9.1950 Ihre Tochter Heidemarie . Im Dezember 1954 erfolgte die Flucht in die BRD. Der Vater Edwin war in Malmsheim und Weil der Stadt als Lagerwachmann im Flüchtlingslager tätig. Er ist 1976 verstorben, seine Gattin Maria, die sich selbstlos, uneigennützig und von großer Heimatliebe getragenen Arbeiten für unser Jechnitz einsetzte, verstarb 1964 im 69. Lebensjahr. Das Geburtstagskind Maria Waldinger lebte mit Ihrem Gatten glücklich in Weil der Stadt. 2005 konnten Sie Ihre Diamantene Hochzeit feiern. Am 7.6.2006 verstarb Ihr Gustl. Auf Ihre zwei Kinder kann Sie sehr stolz sein, denn Ihr Sohn wurde als Schulleiter des Johannes-Kepler-Gymnasiums 1991 in Leonberg eingeführt. Er war der Wunschkandidat nicht nur der Lehrer und Eltern, auch 700 Schüler empfingen ihren neuen Schulleiter mit einem Fahrzeugkonvoi und vielen Fähnchen. Fast genau zur gleichen Zeit übernahm in der Schweiz Ihre Tochter die Leitung einer heilpädagogischen Schule als Vorgesetzte von 15 Lehrkräften. Beide Kinder sind verheiratet. Liebe Frau Waldinger ich wünsche Ihnen, auch im Namen aller Jechnitzer noch viele schöne Jahre bei bester Gesundheit. Ihr dankbarer GB Erich Scheubert

3. Neues in der Homepage Jechnitz.
Auszugsweise:
Wie im letzten Heimatbrief berichtet, habe ich in der Rubrik Einwohner neu eingerichtet: Fotos aus Familienalben. Inzwischen sind fast 200 Familienbilder, alte und auch ein paar neue, zu sehen. Schauen Sie doch mal in die Homepage. GB E. Sch.

4. Info über Beiträge in der Homepage Jechnitz
von GB E. Sch. Heute die Themen Badeanstalt und Kino.. Unter Badeanstalt sind 11 alte Bilder der damaligen Badeanstalt eingestellt. Leider fehlt ein Text zu der Badeanstalt. Jährlich fanden Strandfeste statt, die stets gut besucht wurden, sicherlich gab es auch weitere Geschichten. Falls Jemand mehr über die Badeanstalt berichten kann, bitte ich um seinen Bericht, den ich dann auch gerne ins Netz stellen werde.


Über das Huberti-Kino berichtet unser leider verstorbener Gustl Waldinger. Sehr interessant zu lesen wie damals Filme gezeigt wurden und welche Begleiterscheinungen es damals gab vom Stummfilm mit Sprecher und Klaviermusik zum Tonfilm, ohne Fernsehen, vom Jugendschutz, von der Einrichtung, vom Eintrittskartenverkauf und vielem mehr. Nachfolgende Bilder sind im Internet zu sehen:

Huberti-Kino


Kino-Gaststätte


5. Geschichten aus Jechnitz
Aufgrund des Artikels über Werner Kauer im letzten Heimatbrief erhielt ich folgenden Brief, den nicht nur ich sehr interessant finde. Auszugsweise: Sehr geehrter Herr Erich Scheubert, im letzten Heimatbrief haben Sie einen Brief von Frau Sigrid Kuntz veröffentlicht, in dem diese auf verschiedene Bilder ihres Onkels Werner Kauer (1925-1972) hinweist. Die Bilder dieses Genres, die von Laien gemalt wurden, werden als "Naive Malerei" oder allgemein als "Naive Kunst" bezeichnet. Diese Art Malerei ist durchaus wertvoll, da sie auch im Kunsthandel angeboten wird. Also sollten die Bilder unbedingt erhalten bleiben und vielleicht in ihrer Heimatstube Podersam-Jechnitz in Kronach integriert werden, da sie für die ehemaligen Bewohner der dargestellten Orte von besonderer Bedeutung sind. Mit freundlichen Grüßen Heidmar Schindler, Dresden PS. Wenn Sie wollen, können Sie diese Antwort auch als Leserbrief im Heimatbrief veröffentlichen Sie können dazu auch den Artikel in der Wikipedia nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Naive_Kunst bzw. die entsprechende Bilder-Seiten ansehen: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Na%C3%AFve_art GB E. Sch.

6. Mein Schutzengel soll nicht sterben
Teil 2
7.Ortskasse