Einladung zur Besichtigung der Bürgerschule und museumwerdende Stiefeleisenfabrik

2013

Besuch in Jechnitz

Am 30.6. trafen sich Gerlinde und Peter Ivanov und ich mit Frau und Sohn in Jechnitz um mit Herrn Bürgermeister Jan Polák die Räume der Schule, jetzt in Händen eines Vietnamesen, einmal von innen besichtigen zu können. Von den alten Klassenzimmern, die teilweise von Vietnamesen bewohnt sind, ist nicht mehr viel zu erkennen gewesen, auch die Gänge haben sich verändert. Wir standen vor dem Zimmer von Direktor Baudis, konnten aber keinen Blick ins Innere werfen.

Interessieren würde es dem Bürgermeister,ob in der Schule mehrere Kellerräume vorhanden waren.

Wer weiß etwas ? Der Schulhof (siehe Bild) ist jetzt überdacht. Aus der Schule soll ein Seniorensitz - betreutes Wohnen – werden. Ehemalige Räume vom angrenzendem Hotel Worschech sollen mit integriert werden. Der ehemalige Raum mit Bühne ist ein eleganter Speisesaal geworden (siehe Bild) Gerlinde Ivanov erinnerte sich noch an die vielen Auftritte. In der Schule befand sich, zukunftsmäßig geplant, ein einziges hotelmäßig eingerichtetes Zimmer,damit hatte es sich – fehlte halt wieder mal das liebe Geld.

Nach dem Mittagessen besuchten wir – auf Wunsch des Bürgermeisters – die ehemalige Stiefeleisenfabrik:

Vor der ehemaligen Stiefeleisenfabrik
Von links: Bürgermeister von Jechnitz Jan Polák, Museumsbetreiber Martin Louženský, Gerlinde Ivanov, Erich Scheubert, Lydia Scheubert, Peter Ivanov
Foto: Alexander Scheubert

Stiefeleisenfabrik soll Museum werden

Aus der ehemaligen Stiefeleisenfabrik soll ein Museum werden. Die Anfänge sind schon getan.

Internetauftritt: www.jesenickatovarna.cz (hier ist über die Geschichte und den Exponaten zu lesen)

Das Hauptziel ist die Wiederherstellung eines Industriegebäudes in Jechnitz um ein Museum mit Schwerpunkt auf Original-Produktion von der Firma Louis Urban (ehemals Charles Lüftner), Jechnitz Fabrik kleine Hufeisen, Schuhmacher Werkzeuge, Baubeschläge und andere Metallwaren.

Der zukünftige Betreiber des Museums Herr Martin Louženský hat alle Hände voll zu tun um das Museum entsprechend zu gestalten. Leider fehlen alte Gerätschaften, Arbeitsmaterialien und Aufzeichnungen. Deshalb bittet er uns, ihm bei der Gestaltung mitzuhelfen. Wenn Sie irgend etwas über die Stiefeleisenfabrik wissen, Bilder oder gar einige Materialien besitzen, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir die Unterlagen zukommen lassen, oder mich anrufen (Tel.:09221/76606). Sie können auch per E-Mail mit Herrn Louženský korrespondieren: „muzeum@jesenickatovarna.cz“

Vielleicht gibt es noch Aufzeichnungen von ehemaligen Mitarbeitern. Interessant wären auch Informationen, im Zusammenhang mit der Fabrik, über die Personen Ludwig Lüftner, Urban, Tattermusch und Reichmann. Interessieren würde auch, wer die Dampfmaschine abgebaut hat und wann der Schornstein gesprengt worden oder sonst irgendwie verschwunden ist.

Im Museum wurden uns verschiedene, noch vorhandene Arbeitsgeräte, Aufzeichnungen und Pläne über Werkzeuge, die verwendet und hergestellt wurden gezeigt. Es gibt noch viel zu tun, helfen Sie ein bißchen mit.

GB E.Sch.