Besuch in Jechnitz vom 20.6. bis 22.6.2014

Auszüge aus dem Heimatbrief August/September 2014 (1. Teil)

Am 20.6. starteten wir nach Tschechien, wo wir uns bis 22.6. im Hotel Jesenice einquartierten. Die Fahrt verlief ohne Probleme. Bis Jechnitz sind es von Kulmbach nur 2 Std.15 Minuten Fahrtzeit. Kurz nach 12.00 Uhr bezogen wir schon unser Zimmer. Danach gab es Mittagessen. Im Hotel konnten wir auch den 2. Bürgermeister Herrn Valus mit Gattin begrüßen.

Etwas später sind Gerlinde und Peter Ivanov zu uns gestossen. Die Begrüßung war recht herzlich und wir freuten uns, sie nach einem Jahr wieder gesund und munter anzutreffen.

Gleich machten wir uns auf den Weg zu Walli Solarova, die uns schon sehnsüchtig erwartete. Nach einem kurzen Plausch und einer guten Tasse Kaffee begaben wir uns zu unserer Gedenkstätte an der Kirche. Am Eingang fiel uns sofort auf, dass das Kreuz vor der Kirche restauriert wurde. Das gesamte Kreuz wurde auch ca 1,50 Meter nach rechts gerückt um Beschädigungen von Fahrzeugen zu vermeiden; dies erklärte uns später der Bürgermeister von Jechnitz Herr Ing. Jan Polak.

An und für sich hätte es ja ein Anni und Franz Woda Gedächtnis-Treffen mit Karl Woda sein sollen. Doch Karls Gesundheitszustand, nach einer Wirbelsäulenoperation, ließ eine Teilnahme nicht zu, zumal auch der Arzt keine Erlaubnis erteilte. Gesundheit geht vor.

Vielleicht – so Gott will – klappt es im nächsten Jahr.

Ich verlas einen Brief, den ich kurz vorher von Karl bekam. Unter anderem bat er um eine Handvoll Heimaterde aus dem Garten seines Elternhauses. Walli hat ihm den Wunsch erfüllt und zwischenzeitlich ist die Heimaterde auch bei ihm angekommen.

Ergreifende Augenblicke für alle Anwesenden waren es, nochmals rückblickend zum Gedenken an Anni und Franz Woda deren Lebensläufe mitzuerleben, denn jeder von uns kannte beide als sehr liebenswerte Menschen, die all zu früh von uns gegangen sind. Nachdem wir ein Lichtlein anzündeten schloss sich noch eine Gedenkminute an.

Unser Terminplan war straff belegt, denn um 16.00 Uhr trafen wir uns mit Herrn Bürgermeister, um die Sensation Wackelstein zu erleben. Wir wußten natürlich schon, dass er wieder wackelt. Die Spannung stieg immer mehr, je näher wir dem Wackelstein kamen. Und dann war es soweit. Rund um den Wackelstein wurde viel abgeholzt, sodass der „Star“ schon von weitem zu sehen war.

Wir hatten schon mal einen Aprilscherz, dass der Stein wieder wackelt. Jetzt aber war es kein Scherz. Mein Sohn Alexander (siehe Bild) bewegte den Stein nach Anweisung von Herrn Bürgermeister – und siehe da, es funktionierte einwandfrei, der Wackelstein wackelt tatsächlich. Wie es dazu kam können Sie unter dem Sonderbericht in diesem HB lesen und sehen. Nicht das Wackeln, das ist demnächst auf unserer Homepage „heimatkreis-podersam-jechnitz.de“ unter Jechnitz-Wackelstein zu sehen.

Ein großes Kompliment an den 1.Bürgermeistr Ing. Jan Polak und dem 2. Bürgermeister Roman Valus, die dieses Vorhaben in die Wege geleitet haben.

Überrascht und hocherfreut über diese Attraktion in Jechnitz spazierten wir wieder ins Hotel. Nach einem gemeinsamen Abendessen präsentierte ich im Seminarraum des Hotels auf Großleinwand die Homepage. Ich erklärte, wie es zur Homepage in der jetzigen Gestaltung kam, welche Probleme auftraten, bzw. noch bestehen. Dann folgte eine intensive Betrachtung des Ortes Jechnitz mit seinen umfangreichen Inhaltspunkten und den Zukunftsperspektiven. Gerlinde Ivanov hat sich über die Vielzahl der Bilder erfreut und Interessantes aus Ihrer Kindheit und Jugendzeit dazu erzählt und so viele Bilder mit mehr Leben erfüllt. Der Herr Bürgermeister lobte den Inhalt und die gelungene Gestaltung der Homepage und war ebenfalls von der umfangreichen Historie von Jechnitz erfreut, da, vor allem die junge Generation über die Ereignisse von 1945/46 nichts weiß und dass hier ein wesentlicher Beitrag geleistet wird, gerade über die Zeit der Vertreibung zu berichten. Nicht nur von seiner Seite, auch von einem tschechischen Historiker, mit dem ich schon längere Zeit zusammenarbeite und einem Geschichtsschreiber über Jechnitz, den wir jetzt in Jechnitz kennengelernt haben, wurden wir ermutigt ehrlich und ausführlich über die oben erwähnte Zeit zu berichten und sie zu dokumentieren. Die Vertreibung sollte ein Hauptthema in der Homepage sein. Diese Aussagen decken sich mit dem Bericht im letzten Heimatbrief, Seite 2 : „Posselt dankt Gauck“ (aus der Sudetendeutschen Zeitung vom 9.5.14.), „in dem Posselt unter anderen begrüßt, dass unser Bundespräsident die zunehmenden Bemühungen in der tschechischen Gesellschaft angesprochen habe, die leidvolle Vergangenheit wahrheitsgemäß aufzuarbeiten. Diesen Weg wollen wir Sudetensdeutschen in ehrlichem Dialog und aufrechter Partnerschaft mit den aufgeschlossen Kräften in der Tschechischen Republik weitergeben.“

Wir sind auf dem richtigen Weg einer positiven Zuasammenarbeit.

Mit einer Runde Becherovka beendeten wir den Abend.

Tags darauf stand zunächst ein Besuch im Jechnitzer Museum auf dem Programm.

Mit dabei waren auch dankenswerterweise der 1. Bürgermeister Jan Polak und der Historiker Roman Hartl. Über den Besuch jetzt zu schreiben, würde den Rahmen sprengen, deshalb berichten wir im nächsten HB von unseren Eindrücken und neuen Vorhaben seitens des Museums.

Anschließend wanderten wir vom Museum über die Fikatschenteiche zu den beiden Wasserwerken. Auf dem Weg dorthin erlebten wir eine weitere Attraktion, einen neuen „Granit-Lehrpfad“. Von Herrn Hartl wurden entlang des Weges 9 Schautafeln gestaltet.

Bei den Wasserwerken angekommen sahen wir direkt, dass sie beide renoviert waren.

Den Schlüssel zu den Wasserwerken hat der Herr Bürgermeister dabei, sodass wir auch einen Blick in das Innere werfen konnten.

Wieder am Museum angekommen, fuhren wir noch zum Galgenberg.

Über die vielfachen Eindrücke des Granit-Lehrpfades, den Wasserwerken und dem Galgenberg in den nächsten HB`s mehr, denn es gibt zu jedem Thema viel zu berichten mit vielen interessanten Bildern.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im ehemaligen Hotel Worschech, zu dem uns der Herr Bürgermeister einlud, besuchten wir alle das im Aufbau begriffene Stiefeleisenmuseum. Von Herrn Louzensky, Leiter de Museums, wurden wir herzlich begrüßt. Bei der Führung durch die Räumlichkeiten zeigte er uns die Fortschritte seit unserem letzten Besuch im Vorjahr; wir berichteten im Heimatbrief. Seine neueste Errungenschaft – auf die er sehr stolz ist – entdeckte er in Drahuschen. Es handelt sich um einen tonnenschweren eisernen Stanzhammer, den er jetzt versucht wieder in Gang zu bringen. Peter Ivanov konnte ihm sogar einige technische Details über die Funktion und Bedienung erklären, um diesen Koloss wieder in Gang setzen zu können. Mit diesem Gerät konnten z.B. aus Eisen Werkzeuge hergestellt werden. Hinter seinem Museum hat Herr Louzensky einen Brunnenraum entdeckt und geöffnet. Beim Säubern sah er eine Rohrleitung, die zur zusätzlichen Wasserversorgung von Jechnitz gebaut wurde und auch die Stiefeleisenfabrik mit Wasser versorgte. Es ist noch viel Arbeit, Fleiß und Herzblut in der weiteren Ausgestaltung des Museums nötig.

Im Clubraum (wird auch für Kulturveranstaltungen genutzt) des Stiefeleisenmuseums, den wir nach der Besichtigung aufsuchten, zeigte Herr Louzensky eine Vielzahl von Bildern und Dokumenten, die er in verschiedenen Archiven gefunden hat. Stundenlang prasselten über uns Fragen zu Jechnitz, zu Personen und zur Stiefeleisenfabrik und deren Besitzer nebst deren Familienangehörigen auf uns hernieder. Fragen zu Anna Lüftner, verheiratete Löschner und Tochter Felicitas, gibt es noch Angehörige zu Lüftner und Löschner, besteht ein Zusammenhang von Rott Prag und Rott Wenzel (Batia Schuhe), Lüftner und Bardani usw..usw... Gerlinde Ivanov konnte als Zeitzeugin vereinzelt weiterhelfen. Mit anwesend war auch ein tschechischer Geschichtsforscher und-schreiber namens Zuska, der sich intensiv mit der Geschichte von Jechnitz beschäftigt.. Wir waren verblüfft, wie gut er sich mit den damaligen Verhältnissen in Jechnitz auskennt. Lächelnd gab er zu, dass er sich tagelang in den verschiedensten Archiven in Prag, Rakonitz,Jechnitz aufhält, um seine Nachforschungen zu betreiben. Er besitzt schon eine enorm große Sammlung historischer Dokumente über Jechnitz.

Zu unserem Erstaunen zeigte er uns in einem Sammelordner die Gefallenenliste der Jechnitzer Bürger und die Transportlisten der Vertreibung. Gerlinde war erstaunt, dass er ihr in der Gefallenenliste den Namen ihres Vaters zeigte, obwohl sie Herrn Zuska bisher nicht kannte und ihm auch ihren Mädchennamen nicht genannt hat.. In den Vertreibungslisten zeigte er auf die Nr 144 und 145 und die Namen Scheubert, Maria und Erich. Er will unter anderem auch diese Listen als wichtiges historisches Dokument der Vertreibung in seine Arbeit aufnehmen. Ihm geht es um die wahre Geschichte, die nicht verschönt oder durch Weglassen wichtiger Gegebenheiten im falschen Licht aufgezeigt und vielleicht so entfremdet wird.

Nach dieser interessanten Veranstaltung verabschiedeten wir uns. Herr Jan Polak und Herr Hartl dankten uns für das freundschaftliche Verhältnis und die Bereitschaft von uns, ihnen bei der Erforschung der Geschichte von Jechnitz bisher so gut geholfen zu haben. Das beruht unsererseits natürlich auch auf Gegenseitigkeit. Auch wir bedankten uns herzlich für die freundliche Unterstützung und Aufgeschlossenheit und dankten vor allem Dingen Herrn Jan Polak für seine Bemühungen und für die Zeit, für die er mit uns – was nicht selbstverständlich ist - verbrachte. Ich bin überzeugt, dass er in Jechnitz noch viel bewegen wird.

Den Tag ließen wir beim Abendessen Revue passieren und konnten mit Begeisterung feststellen, wieder viel neues gesehen und erfahren zu haben.

Am nächsten Tag besuchten wir nochmals unsere Walli und dann ging es wieder heimwärts.

GB Erich Scheubert

ergänzender Hinweis zum Besuch in Jechnitz 2014:

Weitere Texte zu Anni und Franz Woda Gedächtnis-Treffen, zum Granit-Lehrpfad, zu den Wasserwerken, dem Galgenberg, dem Jechnitzer Museum und dem Stiefeleisenfabrik-Museum werden in den – wie oben berichtet – nächsten Heimatbriefen erscheinen.

Bilder zu den o. g. Themen auch auf der Homepage unter Jechnitz

Der Wackelstein

gelungene Aktion – sensationelle Attraktion für Jechnitz

Der Wackelstein wackelt wieder. Der Versuch den Wackelstein wieder in Bewegung zu bringen, fand am 31. 5. statt. Es war eine schnelle und erfolgreiche Aktion. Sie dauerte nur eine halbe Stunde. Mit einem richtigen Kran war das Aufheben und Hinsetzen natürlich – vom Gewicht her – kein größeres Problem . Die Hauptaufgabe lag bei dem berühmten Ingenieur Pavel Pavel, der die Aktion geleitet hat und die richtige Positionierung des Steines festlegte. Herr Pavel Pavel ist als Mitarbeiter von Thor Heyerdahl bekannt. Er hat ihm in den 80er Jahren mit dem Transport der berühmten riesen Moai-Statuen auf der Osterinsel geholfen. Herr Bürgermeister Polak und Herr Valus hatten Herr Pavel Pavel nach Jechnitz eingeladen und wie wir jetzt wissen hat er sich dieser schwierigen Aufgabe gestellt. Für ihn war es scheinbar keine schwierige Herausforderung, denn unter seiner Leitung reichte nur ein einziger Versuch um den Wackelstein schnell, sicher und erfolgreich wieder in die richtige Stellung zu bringen. Dank der großen Erfahrungen von Herrn Pavel Pavel verfügt Jechnitz wieder über eine weitere Attraktion. Den Wackelstein kann man jetzt wieder ganz leicht in Bewegung setzen. Überzeugen Sie sich auf unserer Homepage „heimatkreis-Podersam-jechnitz.de“ ,unter Jechnitz, auf einem Video davon, dass der Wackelstein wieder wackelt und dass es sich nicht – wie vor einigen Jahren im Heimatbrief schon mal berichtet – um einen Aprilscherz handelt.

Text Roman Hartl und Erich Scheubert

Bilder und Video finden Sie unter Jechnitz - Wackelstein

GB Erich Scheubert

Auszug aus dem Heimatbrief Okt./Nov 2014 (2. Teil)

Im letzten Heimatbrief berichtete ich anlässlich des Besuches in Jechnitz vom Gedenken an Anni und Franz Woda, vomWackelstein, von der Präsentation der Homepage auf Grossleinwand im Hotel Jesenice und von dem Besuch im Stiefeleisen-Museum. Wie angekündigt besuchten wir auch das Museum in Jechnitz in Begleitung von Herrn Bürgermeister Jan Polak und dem Historiker Roman Hartl.

Begrüßt wurden wir von zwei netten Damen. Leider sind mir die Namen nicht bekannt. An diesem Tag fand im Museum eine Sonderausstellung über von der Natur geprägte Steingebilde rund um Jechnitz statt. Leider war der Text auf den vielen Schautafeln in tschechisch abgefasst. Der Leiterin dieser Ausstellung habe ich über Herrn Bürgermeister unser Buch „Die Schätze im Rubin- und Petersberg“ zukommen lassen, da viele Bilder und Artikel der Ausstellung auch in unserem Büchlein vorkommen. Im Museum konnten wir unter anderem viele Artefakte aus dem Mittelalter und der Steinzeit bewundern. Wohnungseinrichtungen aus längst vergangenen Zeiten, eine alte Apotheken- und Kücheneinrichtung, alte, vergilbte Bücher, Urkunden, Waffen, Dinge des Alltags wie Krüge, Gläser Backformen, Werkzeuge, auch Tierpräparationen und vieles aus der Natur wird in Vitrinen und Schaukästen dekorativ dargeboten. Eines der größten Schätze im Museum ist ein ausgegrabener Steinkrug, in dem lauter grüne und schwarze Glasringe gefunden wurden, die als Zahlungsmittel dienten. Ein Besuch im Museum lohnt sich, zumal uns der Herr Bürgermeister wissen ließ, dass sogenannte QR-Codes ( (englisch Quick Response, „schnelle Antwort“, als Markenbegriff „QR Code“) geplant sind, die in deutsch abgerufen werden können. (weitere Bilder in unserer Homepage unter Jechnitz „Museum“)

Im Museum Jechnitz

Museum Jechnitz - alte Apotheke

Nach dem Museumsbesuch wanderten wir dem neuen Granitlehrpfad entlang zu den Wasserwerken. Es ging vorbei an den Fikatschenteichen und dann durch den Wald, zu den unteren und oberen Wasserwerk, zu denen der Herr Bürgermeister einen Schlüssel besaß um uns auch das Innere zu zeigen.

Der Granit-Lehrpfad

Der Granit-Lehrpfad, der 4,5 km lang ist, beginnt am Museum, führt zur Kirche, geht dem großen Teich entlang zum Autocamp, weiter durch den Wald, vorbei an dem neu gestalteten Marterl und dem Wasserwerk und zwischen den beiden Fikatschenteichen zurück zum Ausgangspunkt. Am Granit-Lehrpfad befinden sich 9 große Schautafeln, die vom Historiker Roman Hartl, den ich vor Jahren bereits nach Kronach in unsere Heimatstube eingeladen habe und zu dem inzwischen schon ein freundschaftliches Verhältnis entstand. Desweiteren befinden sich viele Wissens- und Geschicklichkeitsspiele entlang des Weges für Jung und Alt. Weitere Bilder finden Sie in unserer Homepage Heimatkreis-Podersam-Jechnitz“ unter Jechnitz „Bildergalerie - neuere Bilder“

Plan des neuen Granit-Lehrpfades

Die Wasserwerke

Beide Wasserwerke sind renoviert worden. Sträucher und Bäume rund um die Wasserwerke wurden entfernt und beide Wasserwerke erstrahlen im neuen Glanz. Über die Wasserwerke sind bereits auf der Homepage Bilder und Texte eingestellt, auch Bilder der Wasserwerke von innen und außen, die anlässlich unseres Besuches entstanden sind. Die Wasserleitungsrohre wurden bisher noch nicht neu verlegt. Interessant ist eine Tafel der Gemeindevertreter, an der Spitze der Bürgermeister Franz Fassel vom Erbaungsjahr 1906 (Tafel siehe in der Homepage).

Unteres Wasserwerk

Oberes Wasserwerk

Von den Wasserwerken wanderten wir wieder zurück zum Museum und fuhren mit unseren PKWs auf Wunsch von Frau Ivanov zum Galgenberg, parken duften wir auf dem Gelände des ehemaligen Womatschka-Hauses, das bei Frau Ivanov viele Erinnerungen weckte. Die gesamte Anlage mit kleineren Teichen war in einem gepflegten Zustand.

Womatschka-Haus beim Galgenberg

Ein paar Schritte vom Haus entfernt ging es bergauf zum Galgenberg. Dort erwartete uns der Sage nach der Stein mit dem Fußabdruck eines Gehängten.

„ S a g e n - h a f t “ - Gerlinde und Peter Ivanov am Galgenberg

Mit einem gemeinsamen Mittagessen, zu dem uns der Herr Bürgermeister im ehemaligen Hotel Worschech eingeladen hat, ließen wir alles noch einmal Revue passieren.

Wie im letzten Heimatbrief berichtet, besuchten wir das sich im Aufbau befindende Museum der Stiefeleisenfabrik. Bilder des Besuches befinden sich auf unserer Homepage unter Jechnitz „Museum“. Nach dem Besuch bedankten wir uns Bei Herrn Bürgermeister mit einem guten „fränkischen Tropfen“ für sein Engagement und für die Zeit, die er sich genommen und somit unsere guten Beziehungen weiter vertieft hat. Nicht nur wir konnten unseren Wissensstand erweitern, auch er und Herr Hartl sind an einer gegenseitigen und ehrlichen Information interessiert. Auch Herr Hartl freute sich über unser Mitbringsel aus Franken.

Im Hotel, rechtzeitig noch zum Abendessen, konnten wir unsere Eindrücke ein bißchen verarbeiten und über das Erlebte diskutieren.

Am nächsten Tag fuhren wir – nach einem weiteren Abstecher bei unserer Walli – in Richtung Heimat.

Wir hoffen, dass wir gesund und munter im nächsten Jahr wieder unsere alte Heimat aufsuchen können.

GB Erich Scheubert