Überbergen

An der Südwestecke des Bezirkes und damit zugleich an der Sprachgrenze liegt Überbergen (früher Přehorsch), eine selbständige Gemeinde mit 43 Häusern (2 unbewohnt) und 207 Einwohnern. Dazu zählen als einschichten der Meierhof, die Schäferei, die Mühle und zwei Wächterhäuser der k. k. Staatsbahn.

Die Entfernung von Podersam beträgt 30,1 (auf dem Fußwege 25,9), von Jechnitz 12 und von der nächsten Bahnstation Scheles 3,3 km. Dichtbewaldete Berge drängen von Westen und Osten heran und um schließen ein Tal, das gegen N. sich verbreitert, gegen S. aber so enge wird, dass kaum der Galde-Bach den Durchgang findet. Für das Gleis der Bahn mussten stellenweise tiefe Einschnitte in den Berg gemacht werden. So harmlos gewöhnlich das zahlreiche Fische und Krebse bergende Bächlein aussieht, sie wild können seine Wasser aufbrausen, wenn heftige Regengüsse niedergehen, oder wenn im Frühjahre plötzlich der Schnee schmilzt. Dann gestaltet sich das südlich Wiesental zu einem weiten See, der meist erst nach mehreren Tagen wieder schwindet, da ihm der Felsendamm des im Jahre 1872 entstandenen Teiches allmählich Abzug gewährt.

Weiterlesen in „Der politische Bezirk Podersam“ von Wenzel Rott

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