Niemtschau

An der Bezirksstraße, die Maschau mit Pröllas verbindet, liegt Niemtschau, eine selbständige Gemeinde mit 38 Häusern und 191 Einwohnern; dazu gehört das in nördlicher Richtung als Einschichte bestehende „Weinerhäuschen“.

Die Entfernung von Podersam beträgt 9,4 km, die von der nächsten Bahnstation Schönhof 5,2 km. Geringe Erhöhungen abgerechnet, ist die Lage meist eben, und der Basaltboden, der nur hie und da von Mergel und kalkhaltigem Lehm durchsetzt ist, erweist sich als fruchtbar.

Das Gemeindegebiet durchfließen der Bresina- und der Leskabach; das Ortsgebiet wird von der Strua durchzogen, die im Orte selbst einen Teich bildet und sich später in dem Leskabache vereinigt.

Das günstige Klima schafft ebenso befriedigende Gesundheitsverhältnisse, wie es das Gedeihen aller Feldfrüchte ermöglicht; volles Verständnis und rechte Liebe zum Berufe gehen hier Hand in Hand, und so liefert eine treffliche Bodenbearbeitung und Bodenausnutzung in der Regel erfreuliche Erträge.

Weiterlesen in „Der politische Bezirk Podersam“ von Wenzel Rott

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Niemtschau, Bauernhof von Oswald Wild, letzter Bürgermeister von Niemtschau

Niemtschau, Kapelle, die dem hl. Gabriel zu Ehren von der Dorfgemeinschaft 1844 errichtet worden ist. Beide Bilder wurden 1946 von Herrn Schön, Schwiegervater des Bürgermeisters Wild, gemalt